Wer ist verantwortlich, wenn die KI nicht wie gewünscht entscheidet? 

Diese „einfache“ Frage zieht viele Fragen nach sich, die man zuerst oder zumindest auch beantworten muss, wenn man eine sinnvolle Antwort geben möchte:

Wer oder was ist „die KI“? Kann KI eigene Rechte und Pflichten begründen? Kann man von einer KI-eigenen Entscheidung sprechen? Kann diese überhaupt falsch sein?

Die Datenethikkommission hat sich in ihrem Gutachten vom 23. Oktober 2019 der von zahlreichen Experten erteilten Absage an die sog. elektronische Person (e-Person) angeschlossen: Hersteller und Anbieter könnten sich ihrer Verantwortlichkeit entziehen. Darüber hinaus dürfte jeder Anreiz zur Produktverbesserung verloren gehen. Besser ist es, die Lösung im geltenden Recht sowie in der Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Systemen zu suchen.

In unserem Webinar, das wir in Kooperation mit AI Frankfurt Rhein-Main veranstaltet haben, haben wir anhand von praxisbezogenen Anwendungsbeispielen – wie dem autonom tankenden E-Auto oder dem Service-Roboter der Bahn - eine erste hierzu Hilfestellung gegeben. 

Die Vortragsunterlagen finden Sie als Download unter Webinar-Materialien. 

Sprecherin

Claudia Otto, Counsel bei Dentons. Als Blockchain-Expertin und auf künstliche Intelligenz spezialisierte Rechtsanwältin ist sie auch Herausgeberin der Recht innovativ (Ri).

Unser Gast

Prof. Dr. Anne Riechert, Mitglied des Vorstands des AI Frankfurt Rhein-Main e.V., Frankfurt University of Applied Sciences. 

Webinar-Materialien

Unvorhersehbare (Fehl-)Entscheidungen von KI-Systemen

KI und Datenschutz - Prof. Dr. Anne Riechert

Audioaufnahme